AEC verstärkt seine Defensive

Der Adendorfer EC kann den nächsten Neuzugang präsentieren. Mit dem 24-jährigen ehemaligen tschechischen Junioren-Nationalspieler Vladimír Port, konnten die Heidschnucken den perfekten Verteidigungspartner für ihren US-Amerikaner Cole Sonstebo gewinnen.

Aber ein Tscheche und ein US-Boy, passt das gut zusammen? Die Antwort ist ganz klar ja! Beide Kufencracks sind sich nicht fremd. Nachdem Cole Sonstebo im letzten Dezember wegen des “privates AEC-Lockouts“ in seine Heimat zurückfliegen musste, schloss er sich dem FPHL (Federal Prospects Hockey League) Team der Watertown Wolves an, für die Vladimír Port bereits die ersten zehn Saisonspiele absolviert hatte. Beide bildeten sofort ein Verteidigungspärchen und verstanden sich auf Anhieb mehr als gut - auf und neben dem Eis. „Ich freue mich wieder mit Cole zusammenspielen zu können, wie auch auf die neue Herausforderung in Deutschland auf dem Eis zu stehen. Cole hat mir eine Menge toller Sachen über die Region rund um Adendorf sowie der Organisation dort erzählt“, so Vladimír Port, der als Verteidiger die Gardemaße von 189cm Körpergröße und ein Gewicht von 93kg vorweisen kann und sich, so wie in Watertown, auch in Lüneburg eine Wohnung mit Cole teilen wird.

Mit Eishockey begonnen hat Vladimír beim tschechischen Team HC Dukla Jihlava, bei denen er bis zur U20 Extraliga aktiv war und es zu 13 Junioren-Länderspiele für sein Land brachte. Nach seiner Juniorenzeit wechselte Vladimír Port zum tschechischen Drittligisten HC Ledni Medvidi, bei denen er bis Anfang der Saison 2019/20 spielte, um dann nach fünf Spielen in die USA zu den Watertown Wolves zu wechseln und dort in 46 Spielen 2 Tore und 15 Vorlagen verbuchen konnte.

Die Verpflichtung von Port erweist als Glücksfall in dieser schweren Zeit des weltweiten Sports mit der Corona-Krise, für den AEC, der schon länger auf der Suche nach einem weiteren guten Verteidiger war. So wie Geordie Wudrick dem AEC wegen der Corona Pandemie leider absagen musste, so sagte Vladimír Port den bereits zugesagten Watertown Wolves, wegen der unsicheren Lage in den USA wieder ab und ermöglichte so den Wechsel nach Adendorf. „Vladimír ist ein junger aber bereits erfahrener Verteidiger, der das Zeug hat, einer der Top-Verteidiger der Liga zu werden“, ist AEC Geschäftsführer Finn Sonntag überzeugt.

In Adendorf wird Vladimír Port mit der Rückennummer 76 auflaufen.