Ein Veganer für die Heidschnucken

Es ist der siebte Neuzugang und der hat es noch einmal so richtig in sich. Der Adendorfer EC kann sich noch einmal namhaft verstärken und den 25-jährigen tschechischen Verteidiger Lukas Turek vom Hamburger SV präsentieren.

Lukas, der wie Patrik Sip aus dem Nachwuchs vom HC Liberec stammt, wechselte 2014 erstmalig nach Deutschland und stand da, wie diese Saison viele weitere Adendorfer, für den EHC Timmendorfer Strand in der Oberliga Nord auf dem Eis. Nach einer Saison an der Ostsee, in der Lukas zwei Tore und zehn Vorlagen erzielte, wechselte er in seine neue Wahlheimat Hamburg zu den Crocodiles, wo er mit zwei Toren und 12 Vorlagen in der Oberliga wieder sein Können unter Beweis stellte.  In den beiden darauf folgenden Spielzeiten konzentrierte sich “Tofu-Turek“, wie ihn den Adendorfer Fans wegen seiner veganen Lebensweise nennen, auf seine berufliche Zukunft in Hamburg und lief erst für das 1b Team der Crocodiles und später für den Hamburger SV in der Regionalliga Nord auf. Gerade aus der letzten Saison dürfte der 188cm große und 82kg schwere Lukas Turek den AEC-Anhängern noch bekannt sein, als er mit dem HSV, gerade im Playoff Halbfinale, das eine und andere Mal die Fans polarisierte.

Wie auch schon Kenneth Schnabel, Tauno Zobel und Jordi Buchholz, hatte Lukas Turek bereits einen Vertrag beim EHC Timmendorfer Strand unterschrieben, aber auch hier machte deren Insolvenz dem sympathischen Tschechen einen Strich durch die Rechnung. Eine Gelegenheit, bei der die Verantwortlichen der Adendorfer Heidschnucken zuschlagen mussten. „Ich stand vor meiner Zusage in Timmendorf schon länger mit Finn Sonntag in Kontakt und nach dem meine Freundin vor kurzem jetzt auch nach Hamburg gezogen ist, haben wir beschlossen auch dauerhaft in Hamburg zu bleiben. Ich bin sehr glücklich das Finn mir jetzt die Chance gegeben hat und ein Angebot gemacht hat, so dass wir hier bleiben können. Ich freue mich jetzt auf eine tolle Zeit in Adendorf und auf eine starke Mannschaft, aus der ich viele Spieler kenne. Man soll sich immer die höchsten Ziele setzen und auch das ist ein Grund mich für nach Adendorf zu gehen und mit vielen tollen Fans die Liga zu rocken“, so Lukas Turek zu seinem Wechsel nach Adendorf, der betont die neue Saison nicht abwarten zu können.

Lukas wird beim AEC mit der Rückennummer 93 den gegnerischen Stürmern das Leben schwer machen und wir begrüßen ihn ganz herzlich in der Heidschnuckenherde.