Drei Vertragsverlängerungen gegenüber einem Abgang

Der Adendorfer EC kann für die kommende Oberliga- Saison drei weitere und dabei wichtige Vertragverlängerungen bekanntgeben. Mit Markus “Schrotty“ Schneider, Michael Kratz und Shane Michael Haskins bleiben den Heidschnucken zwei wichtige Stützen der Verteidigung sowie ein quirliger Stürmer erhalten.

“Schrotty“ Schneider kam 2010 aus Braunlage nach Adendorf und ist beim AEC inzwischen nicht mehr aus dem Team wegzudenken. Der durch seine robuste Spielweise bei den Gegnern gefürchtete 28-jährige Abräumer zeigt durchweg Führungsqualitäten im Team. In der letzten Saison übernahm er nach der Verletzung von Leif Buckup zudem das Kapitänsamt.
Mit Michael Kratz verlängert ein Adendorfer Urgestein um eine weitere Saison. Der 36-jährige gebürtige Düsseldorfer Routinier geht in seine elfte Saison bei den Heidschnucken und ist gerade für die Ausbildung der “jungen Wilden“ wichtig um mit seinem Spielverständnis, einer jünger gewordenen Adendorfer Mannschaft, die nötige Führung auf dem Eis zu geben.
Als einziger Stürmer in diesem Trio steht die Verlängerung von Shane Michael Haskins, der zur letzten Saison aus Bad Nauheim in die Lüneburger Heide kam. Trotz vielen Verletzungspeches spielte die 23-jährige Stimmungskanone eine gute Saison bei den Heidschnucken und erzielte in 26 Spielen acht Tore und elf Vorlagen.
In der kommenden Saison leider nicht mehr dabei ist Verteidiger Frank Richardt. Diese Entscheidung ist dem Verein wirklich nicht leicht gefallen, da Frank nicht nur einer der besten Verteidiger der Mannschaft war, sondern sich auch menschlich und charakterlich in Adendorf immer einwandfrei verhalten hat. Die angestrebte Verjüngung des Kaders und eine schwere Verletzung des Spielers zum Ende der letzten Saison haben aber bei den Verantwortlichen erste Fragezeichen aufkommen lassen. Hinzu kam, dass Frank Richardt bekanntlich aus Hannover kommt und als Polizist tätig ist. Dadurch war es ihm aus beruflichen Gründen und trotz seines immensen fahrtechnischen Aufwands sowie seiner großen Lust auf und am Eishockey doch relativ oft nicht möglich, am Training und den Spielen teilzunehmen. Die häufig zurückzulegende Fahrstrecke war angesichts der gestiegenen Preise für Mobilität auch ein Kostentreiber für den Verein, der angesichts insgesamt steigender Aufwendungen auch sehr genau auf die Ausgaben schauen muss. In der Summe haben sich die Verantwortlichen dann schweren Herzens gegen eine Weiterverpflichtung entschieden. Der Adendorfer EC wünscht Frank Richardt alles Gute auf seinem weiteren Weg und dankt ihm ausdrücklich für alles, was er für den Verein und die Mannschaft geleistet hat.