AEC möchte drittes Halbfinalspiel erkämpfen

Wenn der Adendorfer EC eines in dieser Saison richtig gut beherrscht, dann ist es der Nervenkitzel. Nachdem die Heidschnucken am vergangenen Freitag, im entscheidenden dritten Viertelfinale, über 1600 Zuschauer begeisterten und ins Halbfinale eingezogen sind, musste sich der AEC bereits am Sonntagabend bei den EC Harzer Falken beweisen, wo man dann erst in der 15. Spielminute der Verlängerung den entscheidenden Gegentreffer zum 3:4 einstecken musste. Am Freitag, um 20 Uhr, gastieren die Harzer Falken nun zum zweiten Halbfinalspiel im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ und wieder einmal heißt es für den AEC “siegen oder fliegen“.

Immer wieder Braunlage. Im dritten Jahr hintereinander trifft der Adendorfer EC im Playoff-Halbfinale auf die EC Harzer Falken. Schied mal vor zwei Jahren noch gegen die Harzer aus, so schaffte der AEC im vergangenen Jahr die Überraschung und konnte sich mit zwei Siegen und einer Niederlage gegen Braunlage durchsetzen und ins Finale einziehen. Nach dem knappen Braunlager Heimerfolg am Sonntag liegt das Team von Trainer Jozef Potac mit 1:0 in Führung und der Adendorfer EC muss am Freitagabend die Serie ausgleichen, um nicht in die Sommerpause gehen zu müssen.

Der Hauptrunden-Erste aus dem Harz gilt in dieser Saison als Titelanwärter Nummer eins. Die Top-3 Scorer der Falken, Christoph Koziol, Regan Nagy und André Gerartz erreichten zusammen in der Hauptrunde beeindruckende 144 Scorerpunkte. Hinzu kommt mit Taylor Dupuis der wohl beste Torwart der Liga. Bereits im Hinspiel am Vergangenen Sonntag zeigte Dupuis wieder mehrfach sein Können und hielt so den Braunlager Sieg gegen den AEC fest.

Wie schon am vergangenen Freitag, im dritten Viertelfinale gegen die Salzgitter Icefighters, geht es am Freitag für den AEC darum die Sommerpause abzuwenden und ein drittes und entscheidendes Spiel am Sonntag im Harz zu erzwingen. Dass dies für den Adendorfer EC möglich ist, zeigte das erste Halbfinale, in dem Adendorf auf Augenhöhe mit dem Favoriten agierte und mit etwas Scheibenglück den Sieg mit nach Hause hätte bringen können. Zählen kann der AEC hierbei wieder auf seine Fans, die das “heißeste Kühlhaus des Nordens“ sicherlich wieder zum kochen bringen werden und nach über 1600 Zuschauern am vergangenen Freitag die Möglichkeit eines ausverkauften Walter-Maack-Eisstadion besteht.

Was am vergangenen Freitag auf Grund des Weiterkommens noch ausfiel, wird nun definitiv stattfinden, die beliebte Trikotversteigerung. Auch wenn der AEC ins dritte Halbfinalspiel gehen darf, so werden nach dem Spiel am Freitag die originalen Heimspieltrikots dieser Saison auf dem Eis versteigert. Bei einem erhofften Finaleinzug würde der AEC dies dann, wie in der vergangenen Saison, in seinen gelben Auswärtstrikots bestreiten.

Einlass und Abendkasse öffnen am Freitag um 19 Uhr. Einen online Ticketvorverkauf gibt es im AEC-Ticketshop hier auf der Homepage.