AEC gegen Top-Teams gefordert – Revanche gegen Salzgitter im Visier

Drei Spiele mit drei Siegen und einem Heimzuschauerschnitt von rund 1300 Fans, der Adendorfer EC ist perfekt ins Jahr 2023 gestartet und konnte seinen derzeitigen Playoff Platz in der Tabelle festigen. Doch traf der AEC in den vergangenen drei Partien noch auf Teams aus der unteren Tabellenhälfte, so müssen sich die Heidschnucken am kommenden Wochenende mit zwei Top-Teams der Liga messen. Los geht es am Freitag um 20 Uhr, wenn mit den TAG Salzgitter Icefighters der aktuell Tabellendritte zu Gast im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ ist.

Die Salzgitter Icefighters gehören zu den positiven Überraschungen in dieser Saison. Schnelles körperbetontes Eishockey mit einem guten Zusammenspiel machen den Vorjahresdritten zu einem echten Topteam der Liga. Dies musste in dieser Saison auch schon der Adendorfer EC am eigenen Leib erfahren, als man beim ersten Aufeinandertreffen Ende Oktober mit 3:5 den Kürzeren zog. Zum einen schafft es Icefighters Coach Radek Vit sein Team perfekt auf den jeweiligen Gegner einzustellen, zum anderen dominiert Salzgitters Paradereihe nach Belieben das Geschehen auf dem Eis. Die erste Angriffsformation mit den drei Tschechen Tomas Cermak, Adam Strakos und Jakob Müller harmonieren perfekt zusammen und erzielten bisher zusammen 66 der bisher starken 114 Tore der Salzgitter Icefighters. Besonders Neuzugang Tomas Cermak war ein Glücksgriff für die Stahlstädter. Mit 33 Toren und 32Vorlagen führt der erst 21-jährige die Scorertabelle der gesamten Liga an. Beim 5:3 Erfolg der Icefighters in Adendorf steuerte Cermak drei Tore und eine Vorlage zum Auswärtssieg bei.

Der Adendorfer EC stellt in dieser Saison bisher mit nur 38 Gegentore die zweitbeste Abwehr der Liga und diese wird am kommenden Wochenende gefordert sein, um gegen die Top-Teams bestehen zu können. Besser nutzen müssen die Heidschnucken nun ihre zahlreichen Torchancen. In der Liga schon als Chancentod verspottet, erarbeiten sich Adendorfs Stürmer durchaus beste Chancen, nur wirklich zählbares springt dabei zu selten heraus. Nicht hilfreich für kommendes Woche ist hierbei, dass der Einsatz von Dmytro Demianiuk auf Grund einer Verletzung aus dem Bremen Spiel fraglich ist.

Bereits einen Tag nach dem Topspiel gegen die Salzgitter Icefighters muss der AEC beim ECW Sande antreten. Das erste Aufeinandertreffen an der Nordsee konnten die Heidschnucken mit 3:2 für sich entscheiden. Trotz des Erfolges im November geht der Adendorfer EC als Außenseiter in diese Partie. Sande hat sich im Laufe der Saison noch mehrfach verstärkt und holte zuletzt sogar Ex-DEL2 Stürmer Marian Dejdar zurück ins Team.

Auf ein tolles Eishockeyspektakel am Freitagabend im Walter-Maack-Eisstadion Adendorf freuen sich sicherlich nicht nur die wieder die mehr als zahlreich zu erwarteten AEC-Fans. Auch ca. 50 ukrainische Flüchtlinge aus Lüneburg können ihre ukrainischen und ukrainisch stämmigen Landsleute wie unter anderem Viktor Andrushchenko und Vadim Kulabuchov anfeuern. In einer gemeinsamen Aktion der AEC Sponsoren Webnetz GmbH und Fahrschule XXL sind diese zum Spiel am Samstag, inkl. Bustransfer, eingeladen.

Einen Ticket-Vorverkauf gibt es im Ticketshop auf www.adendorfer-ec.com, bei eventim.de, sowie bei allen im CTS-Netzwerk angeschlossenen Vorverkaufsstellen, wie das Medienhaus der Landeszeitung Lüneburg, Am Sande 17 in 21335 Lüneburg. Eine Abendkasse öffnet mit dem Einlass um 19 Uhr.